Zur Kenntnisnahme und Selbstanalyse

 

Spektrum der Wissenschaft und Scilogs

Methodische Meinungskontrolle am Beispiel von Stefan Rahmstorf

 

Begriffsbestimmung

Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Im Folgenden wird die Informationskontrolle von Personen in "Gestalt" von Artikelautoren, Redakteuren, Bloggern untersucht. Da es sich nicht um staatliche Meinungskontrollen handelt, besteht hier kein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung im Sinne des Grundgesetztes. Im trefflich beschreibenden Sinne der Wortbedeutung »Tatsache« wurde und wird jedoch durch nachfolgend beschriebene methodische Löschaktionen Desinformation und Meinungsmanipulation betrieben, diese begründet die inhaltliche Klassifizierung dieser Aktionen als (Meinungs-)Zensur im Sinne einer Informationskontrolle.

Stefan Rahmstorf, ein viel zitierter, bekannter deutscher Klimaforscher, betreibt neben seiner persönlichen Webseite beim Potsdam-Institut für Klimafolgenerforschung und in Zusammenarbeit mit anderen Klimaforschern  die Gemeinschaftswebseite RealClimate  den Blog Klimalounge auf Scilogs. Scilogs ist sozusagen die Blog-Erweiterung von Spektrum der Wissenschaft online.

Rahmstorf veröffentlicht kritische Kommentare zu seinen Artikeln teils gar nicht, oder bedient sich nachträglich der methodischen Informationskontrolle [1].

 

30. November 2023

Rahmstorf beschwert sich bitterlich in seinen Ausführungen »Wissenschaftsleugnung ist auch vor der COP28 (wieder!) ein Thema«, dass die zentrale Statistikbehörde Norwegens, basierend auf einer aktuellen wissenschaftlichen Arbeit (Inwieweit verändern sich die Temperaturwerte durch Treibhausgasemissionen? [2]), die Autoren der Studie zu folgender Schlussfolgerung kommen:

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Auswirkungen der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen offenbar nicht stark genug ist, um systematische Veränderungen im Muster der Temperaturschwankungen zu verursachen. Mit anderen Worten: Unsere Analyse zeigt, dass es mit dem derzeitigen Wissensstand unmöglich zu sein scheint, zu bestimmen, wie viel des Temperaturanstiegs auf die Emissionen von CO2 zurückzuführen ist.“…

 

Ergänzend sei bemerkt, dass es einen aufschlussreichen, sehr ausführlichen Beitrag zur Studie [2] und u.a. Stefan Rahmstorfs (emotionale, ideologisch motivierte) Einwände auf der Webseite TKP dazu gibt. Siehe: »Professor Rahmstorf entdeckt das Internet, oder: was hat Statistics Norway da gemacht?«

 

Zur Einordnung: Für Rahmstorf und alle Modellierer, Epigonen, Apologeten, Nutznießer und Gläubige des postuliert menschengemachten signifikanten globalen Klimawandels, hauptsächlich verursacht durch propagiert menschengemachte CO2-Emissionen, ein nicht hinnehmbarer Erkenntnisgewinn.

 

Stand 7. Dezember 2023

Stefan Rahmstorfs Kommentarzensur

Folgender Kommentar von mir vom 2. Dezember 2023 zu seinem Scilogs-Artikel wurde nicht veröffentlicht sprich von Rahmstorf "wegmoderiert":

comment-86217

Dirk Freyling

02.12.2023, 21:38 Uhr [Wenn Kommentare auf scilogs zensiert wurden, dann erscheint statt des Kommentars (den direkten Link dazu kennt in der Regel nur der zensierte Kommentarverfasser) der Hauptartikel zum Kommentar.]

Um rational und sachorientiert an einer Diskussion teilzunehmen, sind ein gewisses Fachwissen sowie die Fähigkeit, unabhängig vom Thema methodisch sowie authentisch-ergebnisoffen zu recherchieren, wesentliche Voraussetzungen. Beim Thema Klimaveränderungen bedeutet das: Der Erkenntnissuchende benötigt bestimmte (idealerweise exzellente) mathematische Fertigkeiten unter anderem in den Bereichen Statistik, partieller Differentialgleichungen und algorithmisch-iterativer Denkmodellentwicklungen. Des Weiteren braucht er ein fundiertes Wissen über die Thermodynamik, welches wiederum voraussetzt, dass die benannten mathematischen Fertigkeiten dazu existieren. Und: Da Wissenschaftsliteratur in Englisch verfasst ist, braucht er passable Englischkenntnisse, sonst kann er den Stand der internationalen Forschung nicht erfassen. Übrigens: Der Begriff “Klimaveränderung” ist hier absichtlich gewählt: Es muss im Deutschen eigentlich tatsächlich Klimaveränderung und nicht “Klimawandel” heißen – denn worin oder in was sollte sich das Klima bitte “wandeln”? Es handelt sich stets nur um Veränderungen der klimatischen Verhältnisse, nicht um eine (Ver- oder Um-)Wandlung.
Tatsache jedenfalls ist, dass weder die allermeisten gläubigen Anhänger der Lehre von einer globalen menschengemachten Klimaveränderung noch deren Kritiker auch nur über hinreichendes mathematisches Basiswissen verfügen, um Behauptungen und Prognosen beurteilen oder eigene wissenschaftliche Aussagen dazu treffen zu können.

Was berechtigt Gläubige, sie überhaupt ernst zu nehmen – ganz unabhängig davon, was und woran sie glauben? Hand aufs Herz: Der Großteil der Menschheit ist fachlich unqualifiziert und somit ungeeignet, zur Diskussion über die Gründe von Klimaveränderungen etwas beizutragen, weil ihnen dazu schlicht Grundwissen und fachliche Voraussetzungen fehlen. Doch wo das Wissen fehlt, wird es durch Glauben ersetzt. Mangelndes Verständnis für Abläufe und Zusammenhänge führt unweigerlich in die Abhängigkeit, glauben zu müssen – auch wenn es sich dabei um einen Glaube in die Wissenschaft handelt. Man verlässt sich gewissermaßen darauf, dass die Klimaforscher, Experten und Wissenschaftler, denen man dieses Fachwissen unterstellt, objektiv und sachlich urteilen.

Doch ist dieser Glaube gerechtfertigt? Inwieweit ist Wissenschaft heute noch sachorientiert und ergebnisoffen? Forschungsgelder werden heute in der Regel von Nichtwissenschaftlern vergeben. Die Protagonisten der Macht sowohl politischer Parteien als auch von NGOs folgen ideologischen Zielen – und dem Geld. Wissenschaftler lassen sich durch Forschungsgelder und Zeitgeistmeinungen kaufen oder zumindest instrumentalisieren und beeinflussen. In dem Zusammenhang sei an das Zitat von Christian Morgenstern erinnert: “Keine Kirche hält ihre Gläubigen so streng am Wickel wie die ‘moderne Wissenschaft’ ihre Gemeinde.”

Dein Kommentar befindet sich in Moderation.

________________________________

 

Zeit-Asymmetrie führt zu Meinungskontrolle

Hier ist zum Verständnis ergänzend zu bemerken, das, selbst wenn Rahmstorf, stellvertretend für ähnlich agierende Blogger, den Kommentar freigeschaltet hätte, dies in der Regel mit einer erheblichen Zeitverzögerung geschieht, die nicht selten einen oder mehrere Tage beträgt. Das bedeutet: Den Kommentarlesern wird suggeriert, das der Kommentar zu dem Zeitpunkt veröffentlicht wurde, zu dem er - gemäß Kommentar-Zeitangabe - hochgeladen wurde. Einige Blogger neigen dazu, erst kritische Kommentare freizuschalten, wenn zeitgleich ihr Erwiderungskommentar veröffentlicht wird. Das suggeriert, das die Kommentarleser mitunter Tage Zeit hatten ihre Kritik zu präsentieren, bevor der Artikelautor den kritischen Kommentar erwidert. Mit dieser Art der Moderation wird konkret methodische Meinungskontrolle betrieben, da den Kommentarlesern die Möglichkeit genommen wird, ohne relativierende Beeinflussung des Artikelautors, erst einmal die Kritik der Kommentatoren als solche wahrnehmen zu können und sich ein eigenes Urteil bilden zu können.   

 

Kommen wir zur zweiten Form der methodischen Informationskontrolle

[1] Was Kommentarleser nicht lesen sollen...

Rahmstorf wendet eine weit verbreitete Methode an, die auch von diversen anderen Scilogs-Bloggern genutzt wird [2] …dass zwar der erste kritische Kommentar veröffentlicht und vom Artikelautor erwidert wird, aber der nächste kritische Kommentar, der sich auf den Erwiderungskommentar des Autors bezieht, dann nicht veröffentlicht wird. Auch dieser „interne Löschvorgang“ ist für Kommentarleser nicht erkennbar. Mit dieser (verborgenen) Maßnahme wird suggeriert, dass der kritische Kommentarschreiber keine weiteren Argumente mehr vorbringen kann oder möchte, aber die Möglichkeit im Prinzip hätte. Die suggestive Täuschung wird auch noch dadurch unterstützt, dass im Kommentar-Umfeld andere, mitunter Kaskaden von kritischen Kommentaren, diverser Kommentatoren erscheinen.

Konkretes Beispiel: Am 10. Dezember 2018 veröffentlichte Stefan Rahmstorf den Blog-Artikel Nir Shaviv erklärt den Klimawandel für die AfD im Bundestag.

Nach bekanntem Muster bedient sich Rahmstorf kontrovers der AFD um seine Aussagen zum menschengemachten Klimawandel Nachdruck zu verleihen. Das liest sich dann u.a. so: 

…“Unsere Küsten sind durch den steigenden Meeresspiegel bedroht, Wälder brennen und Ernten vertrocknen wegen der Dürre, die zunehmenden Extremregen überfluten Städte und Dörfer, Hitzewellen töten Menschen (die Hitze 2003 kostete Europaweit 70.000 Menschenleben). Und nicht zuletzt treibt die fortschreitende Erwärmung immer mehr Menschen gerade aus trockenen und heißen Klimazonen infolge von Missernten in die Flucht. Klimaschutz ist auch Heimatschutz… Die AfD betreibt mit ihrer Leugnung des vom Menschen verursachten Klimawandels das Geschäft der internationalen fossilen Energiekonzerne auf Kosten der Menschen in Deutschland.“… 

Hier startete mein Versuch.

Am 11. Dezember 2018 veröffentlicht Herr Rahmstorf meinen Erstkommentar [3] mit folgendem Wortlaut:

[3] Herr Rahmstorf,

das Problem ist nicht eine politische Partei. Diese ist lediglich das Ergebnis eines heuchlerischen Systems, dessen etablierte »Fake News« seit vielen Jahren Informationsstandard sind. Siehe exemplarisch die Ausführungen zur deutschen alternativen Energiegewinnung*.

Das analytische Problem beginnt mit der Wahl der Beobachtungszeiträume. Erdgeschichtlich sind ausgewählte Zeitfenster selbst in der Grössenordnung von 100 Jahren viel zu klein, um perspektivisch verbindliche Aussagen zu treffen.

Wenn fast alle »Klimaforscher« einen menschengemachten Klimawandel erkannt haben, dann ist es an der Zeit, skeptisch zu werden. Phlogistontheorie und Epizykeltheorie waren auch einst Mainstreamwissenschaft. Irrationaler religiöser Glaube ist trotz wissenschaftlicher Aufklärung nach wie vor die weltmachtbestimmende Nummer Eins.

Zur Grundfrage
Der menschengemachte CO2-Ausstoß ist von der Menge der Erzeuger und deren Industrialisierungsgrad abhängig. Waren es Anfang 1900 ca. 1,65 Milliarden Menschen, sind es derzeit ca. 7,6 Milliarden. Tendenz steigend. Wenn das menschliche Wirken einen signifikanten Einfluss auf das globale Klima hat, dann ist festzustellen, daß der mit Abstand größte „klimaschädliche“ Aspekt der Mensch selber ist, was grundsätzlich selten bis gar nicht kommuniziert wird. Eine Reduktion der Weltbevölkerung durch stark verminderte Reproduktionsraten ist der effizienteste „Klimaschutz“.
Siehe exemplarisch …education and government recommendations miss the most effective individual actions … The climate mitigation gap

*„Die Förderung erneuerbarer Energien wird einen Haushalt nur einen Euro im Monat kosten – so viel wie eine Kugel Eis.“ verkündete 2004 der damalige deutsche Umweltminister, Jürgen Trittin. In Wirklichkeit hat sich die monatliche Stromrechnung für deutsche Haushalte seit 2000 etwa verdoppelt. Elektrizität ist in Deutschland für Konsumenten mit fast 30 Cent je Kilowattstunde sogar um die Hälfte teurer als im Hochpreisland Schweiz

Während der Frostwetterperiode wurden im Zeitraum 16. bis 26. Januar 2017 von den über 26.000 Windenergieanlagen mit einer installierten Nennleistung von 50 Gigawatt nur minimale Leistungseinspeisungen für die Stromversorgung bereitgestellt. Kernenergie-, Kohle- und Gaskraftwerke übernahmen fast vollständig die Stromversorgung in Deutschland.

Wer es noch genauer braucht um den gelebten Realitätsverlust zu begreifen: Am 24.1.2017 um 7.00Uhr war die Stromnachfrage (Netzlast) 70 GW hoch. An Photovoltaik und Windkraftanlagen sowie Wasserkraft standen rein theoretisch 89,5 GW Kapazität zur Verfügung. Die tatsächliche Erzeugung am 24.1.2017 um 7.00Uhr von Photovoltaikanlagen lag bei Null, die der Windkraftanlagen bei 0,8 GW. Die thermischen Kraftwerke, vornehmlich Kohle, Gas und Kernkraft waren hoch ausgelastet und gewährleisteten die Versorgungssicherheit.  

Dieses Beispiel zeigt, ohne Wenn und Aber, die brachiale Wahrheit, daß die deutsche Stromversorgung zwingend zwei Systeme erfordert. Ohne „konventionelle“ regelbare und jederzeit verfügbare Kraftwerke, gäbe es gar keine parallele alternative Energieversorgung in Deutschland, diese jedoch hatte und hat ohne lokal vorhandene Energiezwischenspeicher keine Daseinsberechtigung. Das Standardmodell der deutschen alternativen Energieversorgung (SddAEV) ist untauglich. Wenn man das nun mit der Lügen-Propaganda der Macher und Nutznießer des SddAEV und der tendenziell positiven Volksmeinung vergleicht, wird klar, wie katastrophal ausweglos die Situation mittlerweile in Deutschland ist.  

U.a. das Thema Braunkohle in Deutschland verdeutlicht die Diskrepanz zwischen politischer Propaganda (der Volksvertreter, …es darf gelacht werden) und der Realität des Nichthandelns. Die Nettostromerzeugung aus Kraftwerken zur öffentlichen Stromversorgung, das ist der Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, wurde 2017 zu 24,3% aus Braunkohle “realisiert”. Der lokale Erhalt der damit in Verbindung stehenden Arbeitsplätze „reicht“ bereits aus, um CDU, SPD und „Grüne“ als unglaubwürdig zu identifizieren.

Mir ist es schleierhaft, wie jemand die dafür verantwortlichen „etablierten“ Parteien (noch) wählen kann. Die AFD ist ein Vehikel des Protestes.

Wenn Sie glauben, daß der Klimawandel menschengemacht ist, dann engagieren Sie sich jetzt für eine deutliche Reduktion der Weltbevölkerung und überzeugen Sie so viele wie möglich von dieser Maßnahme.

_______________________________________________________

 

Da einige Kommentatoren in der Folgezeit Erwiderungskommentare zu meinem Erstkommentar schrieben, die von Herrn Rahmstorf veröffentlicht wurden, verfasste ich am 15.Dezember 2018 einen weiteren Kommentar, den ich um 20.24 Uhr zur „Ansicht“ hochlud. Herr Rahmstorf vermeidet die automatische Veröffentlichung. Erst nach „seiner Ansicht“, werden Kommentare zeitversetzt veröffentlicht oder eben auch nicht, wenn er eine Veröffentlichung für „nicht richtig“ hält. Die so „moderierten“ Kommentare erscheinen dann nicht.

Ich spare dem Leser hier die doppelte inhaltliche Kommentar-Ausführung vom 15. Dezember 2018, da ich am 17. Dezember diesen Text als Bestandteil im Rahmen eines weiteren neuen Kommentars gleichlautend formulierte...

[Zensierter] Kommentar vom 17.Dezember 2018, 20.57 Uhr 

Herr Rahmstorf,

warum haben Sie meinen Kommentar** vom 15.Dezember 2018 20.24 Uhr nicht veröffentlicht?

So vermitteln Sie u.a. den Eindruck, daß ich Erwiderungskommentare diverser Kommentatoren inhaltlich akzeptiere beziehungsweise ignoriere. Des Weiteren schließen Sie mich aus der Diskussion bewusst aus.

**Folgend mein von Ihnen nicht veröffentlichter Kommentar vom 15.Dezember 2018…

@MartoklibertadorFrankfurter und Denkverwandte,

Idealisierungen und Hoffnungen fernab von der erlebbaren Realität und fernab von sowohl konzern- als auch privatwirtschaftlichen Interessen mögen das Gewissen beruhigen, ändern werden sie nichts. Einen Text zu lesen ist offensichtlich die eine Sache, diesen zu verstehen eine andere. Über die Fähigkeit zwischen den Zeilen lesen zu können, verfügen nur Wenige.

In Ihrem Fall wiederhole ich mich aus pädagogischen Gründen.

Der menschengemachte CO2-Ausstoß ist von der Menge der Erzeuger und deren Industrialisierungsgrad abhängig. Eine stark reduzierte Weltbevölkerung ist mit Abstand die klimafreundlichste Maßnahme, wenn man der Meinung ist, daß es einen menschengemachten Klimawandel gibt. Zu glauben, daß Menschen in heute „noch wenig“ industrialisierten (Entwicklungs-)Ländern statisch leben werden, ist mehr als unwahrscheinlich. Ganz im Gegenteil. Es wird jedwede Möglichkeit genutzt, um sich perspektivisch mehr Konsum leisten zu können. CO2-Emissionen sind mit das Letzte, woran Konsumbedürftige denken.

Jürgen Bucher schreibt: Ich hätte hier zu diversen Themen gerne eine differenzierte Diskussion, die der Komplexität der Sachverhalte angemessen ist. Dazu noch zwei (von vielen möglichen!) Anmerkungen:

(1) Die Erneuerbaren sind eine gigantische Erfolgsgeschichte. Sieht das irgendjemand anders?

Die Antwort ist nicht eine Frage der Perspektive, alle jetzigen (deutschen) Windkraftanlagen besitzen überhaupt keine (Zwischen-)Speicheranlagen und liefern unstetig elektrische Energie. Das bedeutet, diese Form der Energiegewinnung ist unbrauchbar, da es jederzeit zu erheblichen Engpässen kommen kann. Ohne ein paralleles System (Gas, Kohle, Kernenergie) gäbe es gar nichts über das wir hier diskutieren könnten.

Einige von Bernhard Wolters Worte in seinem Kommentar vom 15.Dezember um 12.19 Uhr

…“Der grosse weisse Elefant steht in Frankreich, die Kernenergie. Aktuell (heute) erzeugt Frankreich pro kWh Strom 75 g CO2 eq. Und Deutschland 490 g pro kWh – trotz Milliarden für Windstrom und Solar und alles bei doppelten Strompreisen für die Verbraucher.

Eigentlich war der Kampf gegen den Klimawandel gescheitert, als sich die Klimawissenschaftler mit den Grünen ins Bett gelegt haben

… Oben behauptete ein entgleister Schreiber er wolle neue „Nürnberger Tribunale“ für Klimaleugner – das könnte Frankreich ja auch für die renitenten Deutschen fordern, welche sogar nahezu CO2 freie Kernkraftwerke abschalten

Letztendlich wird beim „grünen Weg“ nichts passieren. Der eine isst weniger Fleisch, der andere macht weniger Urlaub, aber eine Milliarde Chinesen gehen gerade den umgekehrten Weg, die 180 Mio. Brasilianer sind schon dabei, die indische Kohlekraftwerkskapazität rüstet sich für die explodierende Anzahl an neuen Klimaanlagen“…

ergänzen bzw. verdeutlichen inhaltlich meine Ausführungen.

____________________________________________________________________

Herr Rahmstorf zeigt keine Reaktion. Seine Zensurmaßnahme bleibt unbegründet und ist für Leser zu keinem Zeitpunkt sichtbar.

Im weiteren Kommentarverlauf schreibt Robert Hagen am 18.Dezember 2018 um 12.25 Uhr

Sehr geehrter Herr Prof. Rahmstorf,

Ihre Antwort auf den Kommentar von Dirk Freyling habe ich entweder irrtümlich nicht gesehen, oder sie fehlt tatsächlich. Freyling’s Schreiben aber berührt den Kern der Energiewende. Ich bin also gespannt.

Am 20.Dezember 2018 um 12.32 Uhr schreibt Stefan Rahmstorf

Die Energiewende ist gar nicht Thema dieses Blogartikels.

Das Perfide an dieser Art von selektiver Zensur ist die Tatsache, dass Herr Rahmstorf hin und wieder zu seiner Meinung konträre Kommentare veröffentlicht und somit suggeriert, er ließe auch seine Kritiker zu Wort kommen, aber dann in der Folge weitere kritische Erwiderungskommentare nicht veröffentlicht. Diese Art der Meinungszensur ist methodisch.

Beispiel:

Hanna Thiele schreibt am 10.April 2010 zu dem Blogbeitrag Klimaforscher-Bashing beim SPIEGEL

Ist es Zensur? – Warum so selektiv?

Ist es Zensur – oder warum erscheinen die eingesandten Kommentare so selektiv?

Der Rahmstorf-Artikel vom „Klimaforscher-Bashing“ erschien am 1.4., die englischsprachige Version erschien erst am 7. April und dennoch wurden dort in der nur kurzen Zeit 231 Kommentare veröffentlicht, kritische und zustimmende. Inzwischen weiß ich, dass hier bei WISSENSlogs kritische Kommentare eingereicht wurden, die nicht erschienen sind.

Warum?

In diesen Kommentar hat Rahmstorf dann folgende Antwort eingefügt

[Antwort: Wir weisen nochmals darauf hin, dass es sich um eine moderierte Diskussion handelt – das steht auch über dem Kasten wo Sie Kommentare schreiben können. Wir publizieren die Kommentare, die wir für unsere Leser für interessant halten. Darunter auch viele kritische, z.B. mehrere von Ihnen. Sie erhöhen die Veröffentlichungschancen Ihrer Zuschrift, wenn Sie sachlich, zum Thema des Artikels, und nicht zu langatmig schreiben. Die Moderation bei RealClimate wird übrigens genauso gehandhabt; RealClimate hat allerdings ein Vielfaches an Lesern. Das KlimaLounge-Team]

_______________________________________________________

Hier stellt sich u.a. die Frage, aus welchen Personen besteht das KlimaLounge-Team? Wer besitzt von diesen Teammitgliedern eine autonome Kommentar-Lösch-Macht oder ist die Teamexistenz nur eine Erfindung?

Professor Rahmstorf und die Hitze der Lockenstäbe

Das Herr Rahmstorf (& Team) die eigenen Veröffentlichungskriterien und den damit suggerierten Qualitätsanspruch im Einzelfall ad absurdum führen, „verkörpern“ der Kommentar und die Hintergründe von »Melinda«.

»Melinda« schreibt zum Rahmstorf-Blogartikel Hitze ohne Ende am 17.August 2018 um 7.37 Uhr

Puh ja, es ist mittlerweile so heiß geworden, dass ich nur noch früh morgens und spät abends das Haus verlasse. Hoffentlich hört die Hitzewelle bald auf.

Aktiviert man den Kommentar-Alias-assoziierten »Melinda«-Link kommen wir auf die Webseite von Stephan Bolinski aus Ungarn, der u.a. Lockenstäbe anbietet.

Halten wir fest. Herr Rahmstorf veröffentlicht und zensiert im Rahmen seines Blogs Klima-Lounge nach Belieben Leserkommentare. Seine Zensurmaßnahmen finden im Verborgenen statt, bis auf die direkt Betroffenen erfährt Niemand und zu keinem Zeitpunkt von seiner methodischen Einzelfall-Zensur, die aufsummiert eine massive Meinungskontrolle bedeutet um möglichst ungestört Ideologie statt ergebnisoffen Wissenschaft zu präsentieren.

 

Gern genutzte Methodik der Meinungskontrolle

[2] Auch andere Scilogs Blogger betreiben diese methodische Informationskontrolle, siehe exemplarisch den Religionswissenschaftler Dr. Michael Blume und weiterführend diverse andere.

 

 

Technisch-rechtlicher Hinweis zur Dokumentation

Ich empfehle allen, die sich im Internet an Diskussionen beteiligen, von allen Aktionen Screenshots und HTML-Kopien (der Kommentare) zur eigenen Sicherheit zu machen. Des Weiteren ist das, analytisch betrachtet, für die Beweisführung und Meinungskontrollidentifizierung dokumentarisch evident.

Sollte eine Löschaktion festgestellt worden sein, sollte man weitere Screenshots so gestalten, dass auch das Darüber und Darunter, vor und nach dem Kommentar-Upload im Bild festgehalten wurde. Je nach Bedeutung, wird so ausgeschlossen, dass der »Meinungszensor« nachträglich den nicht veröffentlichten Kommentar einfügt respektive einen gelöschten Kommentar wieder sichtbar macht und in der Folge behaupten kann, diesen hätte er veröffentlicht. Auch Zeugen in Anwesenheit der Screenshoterstellungen sind mitunter zu empfehlen, sowie Zeugen, die als Informierte von anderen Computern Screenshots machen.

 

Wissen ist ein Privileg. Die Weitergabe eine Pflicht.  Dirk Freyling unabhängiger Forscher & Künstler

contact/ imprint/ data protection info